Wir tragen hier alle gerne und viel Jeans. Leider sind daher durchgescheuerte und gerissene Hosen an der Tagesordnung.
Aber kein Grund zum wegschmeißen!
Meine Methode eignet sich auch für Risse im inneren Oberschenkelbereich, wo es nicht auftragen darf, oder für Männer, die sich keine Appli wünschen.
Dazu geht es wirklich ratz fatz. Leider ist der Anfang ohne Bilder…
Als erstes brauchst du ein Reststück Jeansstoff, großzügig größer als das zu flickende Loch. Dieses dient als Verstärkung auf der Rückseite, die Farbe ist also Nebensache…
Um den Flicken gut platzieren zu könne besprühe ich die Seite, die später zur Hose hin weist, mit Sprühzeitkleber. Jetzt lässt sich das Stoffstück gut hinter das Loch kleben. Dabei die Ränder des Defekts adaptieren und das eigentliche Loch so minimieren.
Ab unter die Nähmaschine, Außenseite nach oben. Such dir ein Garn aus, was am ehesten der Farbe der Hose entspricht. Stelle den normalen Geradstich ein, Stichlänge 2-3mm.
Jetzt wird einfach wild vor und zurück genäht, zunächst quer, dann längs, so, dass die Nähte sich kreuzen. Nähe dabei großzügig über die Ränder des Lochs hinweg, damit alles gut zusammen hält und nicht wieder ausreißt.
Wenn dir die Nähte dicht genug erscheinen, befreie die Hose und wende sie auf links. So siehts jetzt von unten aus:
Schneide die überstehenden Ränder des Flickens bis an den Rand der Nahtfläche zurück:
Fertig! Dezent und stylish, hab ich doch schon Hosen mit solchen „Verzierungen“ im Laden auf der Stange gesehen…
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